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Photovoltaikanlage mit oder ohne Speicher? Entscheidungshilfe für die Steiermark

  • Autorenbild: Christian Seiner
    Christian Seiner
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Die Sonne schickt uns keine Rechnung – aber wie Sie den Sonnenstrom optimal nutzen, hängt von einer entscheidenden Frage ab: Photovoltaikanlage mit oder ohne Speicher? In der Steiermark, wo die Zahl der installierten PV-Anlagen stetig wächst, stellen sich viele Hausbesitzer genau diese Frage. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile – in diesem Artikel erfahren Sie, wann sich ein Speicher lohnt, welche Kosten anfallen und was Sie bei der Planung beachten sollten.



Photovoltaikanlage mit Speicher





Was ist eine Photovoltaikanlage mit Speicher?


Eine Photovoltaikanlage mit Speicher besteht aus Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Batteriespeicher. Der Speicher speichert den tagsüber produzierten Sonnenstrom, sodass er auch abends oder in sonnenarmen Stunden genutzt werden kann. Dadurch steigt der Eigenverbrauch deutlich – was besonders bei steigenden Strompreisen attraktiv ist.



Photovoltaikanlage ohne Speicher: Die klassische Variante


Entscheiden Sie sich für eine Photovoltaikanlage ohne Speicher, wird der erzeugte Strom sofort verbraucht oder – wenn er nicht benötigt wird – ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür erhalten Sie eine Einspeisevergütung, die in Österreich allerdings relativ niedrig ist. Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauch typischerweise bei nur 40–50 %.


Vorteile einer Photovoltaikanlage mit Speicher


  • Höherer Eigenverbrauch

Mit einem Speicher können Sie den selbst produzierten Strom zu einem Großteil selbst verbrauchen – oft über 70 %. Das reduziert Ihre Stromrechnung deutlich.


  • Mehr Unabhängigkeit

Ein Stromspeicher macht Sie weniger abhängig von steigenden Strompreisen und Energieversorgern. In Kombination mit einer Notstromfunktion kann er bei Stromausfällen sogar die Versorgung sichern.


  • Nachhaltigkeit

Der Eigenverbrauch von Solarstrom vermeidet CO₂-Emissionen und steigert die Effizienz der gesamten Anlage – ein Pluspunkt für Umweltbewusste.


Vorteile einer Photovoltaikanlage ohne Speicher


  • Günstigere Anschaffungskosten

Ohne Speicher ist die Investition in eine PV-Anlage deutlich günstiger. Das kann besonders für Haushalte mit begrenztem Budget ein ausschlaggebender Punkt sein.


  • Einfache Technik

Weniger Komponenten bedeuten geringeren Wartungsaufwand und eine geringere Fehleranfälligkeit.


  • Schnellere Amortisation

Da die Investitionskosten niedriger sind, amortisiert sich eine Photovoltaikanlage ohne Speicher in der Regel schneller – oft nach 8 bis 12 Jahren.


Was kostet eine Photovoltaikanlage mit oder ohne Speicher?


Hier eine Übersicht über die typischen Kosten in der Steiermark (Stand 2025):

Komponente

Mit Speicher

Ohne Speicher

Solarmodule (8–10 kWp)

3.000 € – 5.000 €

3.000 € – 5.000 €

Wechselrichter

1.800 € – 3.000 €

1.800 € – 3.000 €

Montagesystem + Zubehör

2.000 € – 4.000 €

2.000 € – 4.000 €

Installation & Inbetriebnahme

3.600 € – 4.300 €

3.600 € – 4.300 €

Stromspeicher (optional)

2.500 € – 8.000 €

Gesamtkosten

12.900 € – 20.800 €

10.400 € – 12.800 €


Diese Preise verstehen sich exkl.. MwSt. und können je nach Dachgröße, Standort und Anlagentyp variieren.


Förderungen in der Steiermark: Speicher werden gefördert


In der Steiermark profitieren Sie von mehreren Förderungen:


  • Landesförderung Steiermark: Förderfähig sind Photovoltaikanlagen mit und ohne Speicher. Der Fördersatz beträgt bis zu 15 % der förderbaren Kosten.

  • Bundesförderung 2024: Seit Anfang 2024 sind PV-Anlagen und Speicher bis 35 kWp von der Mehrwertsteuer befreit, was die Kosten deutlich reduziert.

  • EAG-Investitionszuschuss 2025 : Für Batteriespeicher und PV-Anlagen gibt es eine eigene Förderung auf Bundesebene – 150 € pro KWh sind möglich, und 160 € pro KWp.


Tipp: Förderanträge sollten vor Projektstart gestellt werden. Seiner Photovoltaik unterstützt Sie gerne bei der Einreichung.


Wann lohnt sich ein Speicher?


Eine Photovoltaikanlage mit Speicher lohnt sich besonders, wenn:


Ihr Stromverbrauch auch abends oder früh morgens hoch ist (z. B. durch Wärmepumpe, E-Auto oder Homeoffice).

Sie möglichst unabhängig vom Stromnetz sein möchten.

Sie bereit sind, langfristig zu investieren und von künftigen Strompreissteigerungen zu profitieren.



Ohne Speicher lohnt sich die PV-Anlage besonders für:


Haushalte mit hohem Stromverbrauch tagsüber.

Geringem Budget oder begrenzter Dachfläche.

Fokus auf schnelle Amortisation.


Unser Fazit: Mit oder ohne Speicher?


Die Entscheidung zwischen einer Photovoltaikanlage mit oder ohne Speicher hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen, Ihrem Verbrauchsverhalten und Ihrem Budget ab. In vielen Fällen ist eine Speicherlösung langfristig wirtschaftlicher – vor allem angesichts steigender Energiepreise.


Wenn Sie allerdings möglichst günstig in die Solarenergie einsteigen möchten, ist eine PV-Anlage ohne Speicher ein sinnvoller erster Schritt. Der Speicher kann bei vielen Systemen auch später nachgerüstet werden.


Seiner Photovoltaik: Ihr Partner für PV-Anlagen in der Steiermark


Als regionaler Anbieter mit Sitz in Graz-Umgebung unterstützen wir Sie bei der Planung, Förderung und Umsetzung Ihrer Photovoltaikanlage – mit oder ohne Speicher. Wir sind in der ganzen Steiermark unterwegs, egal ob Deutschlandsberg, Weiz, Hartberg, Graz, Voitsberg oder Leibnitz. Wir beraten Sie individuell und finden die beste Lösung für Ihr Zuhause. Vertrauen Sie auf Qualität, Transparenz und Handschlagqualität – für viele sonnige Jahre!




 
 
 

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